Zerstörungsfreie Materialprüfung: Um Ultraschallwellen in Material einzukoppeln, wird bei herkömmlichen Ultraschallprüfmethoden ein Koppelmittel verwendet. Durch eine spezielle Gerätetechnik kann auf dieses Koppelmittel verzichtet werden, wodurch das Prüfen mit sog. Luftultraschall nicht nur berührungslos wird, sondern auch neue Materialien wie z.B. Leichtbaumaterialien geprüft werden können.
Im Rahmen des Forschungsprojekts „IfUS“ (gefördert durch das BMBF) sollte unter anderem eine transportable und flexible Scanmaschine für die Prüfung von Platten und komplexen Freiformen mit Luftultraschall entwickelt werden. Ergebnis war der „PortUScan 460“. Der Scanner sollte bei maximaler Scanfläche möglichst flexibel, klein, leicht und damit mobil ausfallen, um auch große oder schwere Objekte außerhalb des Labors mit wenig Aufwand prüfen zu können. Für mögliche Einsätze in der Industrie und im Außenbereich war eine gewisse Robustheit der Teile gefragt.
Alternative Lagerkonstruktionen auf Basis von Wälzlagern, Kugelumlaufspindeln bzw. metallenen Schneckengetrieben waren, da z.B. für Frästechnik gedacht, meist zu massiv gebaut und damit zu groß und schwer. Das Gewicht des Scanners wäre übermäßig erhöht und die Einsatzmöglichkeiten beschränkt worden.