Der Roboter besteht aus 5 wesentlichen Komponenten, die für die Aufgabenbewältigung benötigt werden
1. Antrieb
2. Rotationsspeicher zur Aufnahme und Speicherung der Pucks
3. Horizontal Verfahrsystem 1 zum Entfernen der Pucks aus dem Rotationsspeicher
4. Horizontal Verfahrsystem 2 zum Ausschieben der Pucks aus dem Roboter
5. Vertikal Verfahrsystem zum Heben der Pucks für den Bau der Türme
Der Puck, der in der Tasche ohne Boden aufgenommen wurde kann nicht über das Horizontal und Vertikal Verfahrsystem nach draußen befördert werden. Er bleibt im Rotationsspeicher und muss entweder am Spender zurückgelassen werden, oder kann mitgenommen und dann ausschließlich in Bauzone 1 verbaut werden. Zum Transport des Pucks muss der Rotationsspeicher während der Fahrt eine der beiden in Bild 1-4 dargestellten Positionen einnehmen.
Das Horizontal Verfahrsystem 1 schiebt mit einem an einem Schlitten befestigten Schieber den Puck über eine Rampe aus dem Rotationsspeicher. Der Schieber schiebt den Puck solange, bis ein Endlagenschalter (Mikroschalter) betätigt wird und das Horizontal Verfahrsystem 1 stoppt. Der Puck liegt nun bereits auf der Hebebühne, die am Vertikal Verfahrsystem befestigt ist.
Das Horizontal Verfahrsystem 1 kann wieder in seine Ausgangsposition zurückgefahren werden. Dabei wird der Schieber solange bewegt bis wieder ein Endlagenschalter betätigt wird.
Das Horizontal Verfahrsystem 2 hat nun die Aufgabe den Puck mit Hilfe des Mitnehmers (vgl. Bild 1-5 und Bild 1-6) auf der Hebebühne nach hinten zu befördern. Es gibt 3 verschiedene Positionen die vom Horizontal Verfahrsystem 2 angefahren werden können
1. Position, an der Übergabe des Pucks vom H. Verfahrsystem 1 erfolgt
2. Zwischenposition, um den Puck ein Stück weiter nach hinten zu schieben, um Platz zu schaffen für den nächsten Puck aus dem Rotationsspeicher
3. Endposition, wird angefahren um den Puck aus dem Roboter zu schubsen
Das erreichen der Positionen wird jeweils durch das Betätigen eines Mikroschalters signalisiert.
Ob das Vertikal Verfahrsystem die gewünschte Höhe erreicht hat wird mit Hilfe eines Mikroschalters kontrolliert. Der Schalter ist wie im Bild 1-8 zu sehen direkt an der Hebebühne befestigt und fährt mit ihr hoch und runter. An einer Schiene befestigte Schrauben können auf den gewünschten Levels platziert werden und betätigen dort den Mikroschalter.
Um zu erkennen, ob an einer Stelle an der ein Turm gebaut werden soll bereits ein Puck liegt kann mit Hilfe von zwei Dinstanzsensoren der Ausschiebebereich geprüft werden. Strahlwinkel und – richtung der Dinstanzsensoren sind im Bild 1-10 dargestellt. Da die Sensoren mit der Hebebühne hoch und runter fahren können ermöglicht es dieses System auch die Oberkante eines Turms auszumachen, um darauf noch einen Puck stapeln zu können.
In der ersten Phase werden die zwei Speicherplätze mit Boden mit jeweils einem Puck gefüllt. Der Rotationsspeicher wird bis zur Ausgabeposition 1 gedreht und gestoppt. Der Puck wird mit dem Horizontal Verfahrsystem aus dem Rotationsspeicher herausgeholt. Wenn die Tasche leer ist, wird der Spender in der zweiten Phase wieder weiter gedreht und der nächste Puck im Spender fällt in die frei gewordene Tasche.
Der Leo hat dann damit einen Puck auf der Hebbühne, zwei im Speicher, die er nach hinten raus schieben kann und einen, der in der Tasche ohne Boden liegt.
Der Leo fährt so lange bis der Spender von der dafür vorgesehenen Aussparung umschlossen ist (vgl. Bild 3-1). Damit der Leo erkennt, ob er dicht genug an den Spender gefahren ist befindet sich in der Aussparung ein Mikroschalter, der von der Außenhülle des Spenders betätigt wird.
1. mit einem mal 4 Pucks aus einem mit 5 Pucks gefüllten Spender entnehmen (einer der 4 Pucks kann dabei nur so aufgenommen werden, dass er nicht über die Horizontal und Vertikal Verfahrsysteme ausgegeben werden kann)
2. auf jeder der drei Bauzonen Türme bauen
3. mit den 4 Pucks einer Spenderleerung einen Tempel Bauen
4. wenn die Tasche ohne Boden im Rotationsspeicher leer ist einen Puck vom Spielfeld aufnehmen und in Bauzone 1 verbauen