Kostengünstiger und leichter Cobot in Demonstrator für Maschinenbaustudenten an der TH Köln

Gelenkarmroboter aus Hochleistungskunststoff ermöglicht Leichtbaulösung für Hörsäle

Die TH Köln hat für den Masterstudiengang Maschinenbau einen Aufbau realisiert, der einen ganzheitlichen Produktionsprozess im Kleinstformat abbildet. Auf einem verfahrbaren Tisch sind Förderstrecken, Kamerasystem und ein Cobot für Pick-and-Place-Aufgaben aufgebaut worden. Aber nicht nur die begrenzten Mittel für das Projekt stellten eine Herausforderung bei der Umsetzung dar. Auch mussten leichte und kompakte Komponenten gefunden werden, die sich schnell zwischen den Hörsälen bewegen lassen. Hier hilft unter anderem ein ReBeL Cobot aus, der sich dank Leichtbauansatz und geringer Kosten perfekt für den Demonstrator der Hochschule verwenden lässt.

Steckbrief

Was wurde benötigt: Ein Demonstrator für Maschinenbaustudenten, bestehend aus Förderbändern und Cobot.

Anforderungen: Kompakter Aufbau, leichtgewichtig, kostengünstig

Branche: Intralogistik

Erfolg für den Kunden: Der ReBeL Cobot übernimmt Pick-and-Place-Aufgaben im Demonstrator. Bestehend aus überwiegend Hochleistungskunststoffen wiegt er nicht mehr als 8 kg und ist damit einfach in der Hochschule zu transportieren. Da er nur einen Bruchteil marktüblicher Cobots kostet, bleibt die TH Köln innerhalb der Budgetvorgaben.

Eingesetzte Produkte

Gelenkarmroboter

ReBeL Cobot

Problem

Um die Studierenden optimal auf das Berufsleben vorzubereiten, versuchen Universitäten ihre Lehrinhalte nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch zu vermitteln. Dass das nicht immer so leicht ist, zeigte der Fall der Technischen Hochschule (TH) Köln. Im Masterstudiengang Maschinenbau der Hochschule sollen Produktionsprozesse nicht nur verstanden, sondern auch hautnah erlebt werden.

Möglich macht das ein Industrie-4.0-Demonstrator, der eine reale Produktionsumgebung im Kleinstformat abbildet. Auf einem kompakten Tisch mit 900 mm Breite und 1.200 mm Länge werden Handhabung, Materialtransport und Qualitätsprüfung in der Produktion dargestellt.

Die Herausforderung dabei: Nicht nur für das kompakte Format der Förderstrecke galt es eine individuelle Lösung zu finden. Auch ein Gewichtsproblem galt es zu lösen. Denn der Tisch sollte sich leicht von Hörsaal zu Hörsaal schieben lassen. Auch für den Cobot, der Pick-and-Place-Aufgaben am Förderband abbilden soll, galt es eine leichtgewichtige und kompakte Lösung zu finden, die gleichzeitig in das begrenzte Budget für didaktische Mittel an der Hochschule passt. Denn marktübliche Gelenkarmroboter kosten häufig mehrere zehntausend Euro.

Lösung

Damit der Demonstrator für die Hochschule so platzsparend und leicht wie möglich umgesetzt werden konnte, entschied man sich für den ReBeL Cobot. Der Leichtbauroboter wiegt gerade mal 8 kg und kostet nur einen Bruchteil herkömmlicher Gelenkarmroboter auf dem Markt.

Die Fördertechnik um den Cobot herum wurde perfekt auf die engen Platzvorgaben abgestimmt und zusammen mit dem Tisch von der mk Technology Group zur Verfügung gestellt.

Die Förderbänder transportieren zwei Scheiben im Durchmesser von 100 und 150 mm, die der ReBeL darauf platziert. Auf dem zweiten Förderband wurde eine Kamera installiert, die prüft wie präzise die Scheiben übereinander liegen. Am Ende des dritten Förderbands schließlich greift der Cobot die Scheiben nacheinander wieder auf und setzt sie auf das erst Band. Der Prozess startet von vorne.

Masteranden können anhand des Aufbaus nicht nur den gesamten Produktionsprozess abbilden, sondern auch eine Echtzeit-Analyse sowie die Optimierung der Prozesse vornehmen. Der Leichtbauansatz des Cobot sowie die kompakt umgesetzten Förderbänder ermöglichen dabei die platzoptimierte, kostengünstige und mobile Lösung, die sich in Zukunft leicht von in den Sälen der Hochschule bewegen lässt.

Kostengünstige Robotik entdecken

Der ReBeL Gelenkarmroboter greift die beiden Scheiben und bewegt sie zum ersten Förderband, der Startposition.

An der Startposition werden die beiden Scheiben übereinandergestapelt.

Am Ende des dritten Förderbands werden die scheiben zentriert, vom ReBeL wieder aufgegriffen und zur Startposition bewegt. Der Vorgang beginnt von vorne.