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Gleitlager ermöglichen spielfreie Montage des Verriegelungshakens in Fahrzeug

iglidur-Gleitlager in Verschlusssystem für Fahrzeuge ermöglichen eine höhere Prozesssicherheit

Im Rahmen eines Projektes galt es ein Verschlusssystem im hinteren Bereich eines Fahrzeuges, das aus sechs identischen Verriegelungseinheiten besteht, zu konzeptionieren und umzusetzen. Die HS GENION GmbH setzt hier mitunter auf iglidur-Lager, die die spielfreie Montage des Verriegelungshakens ermöglichen. Anders als vorher verwendete Metall-Kunststoff-Lager ermöglichen die iglidur-Lösungen den Einsatz weniger Teile und eine höhere Prozesssicherheit bei der Montage.

Steckbrief

  • Was wurde benötigt: iglidur-Gleitlager
  • Anforderungen: die Liste an Anforderungen gibt u. a. wartungsfreie Lager mit hoher Lebensdauer vor, die hoher statischer und dynamischer Beanspruchung standhalten müssen sowie Leichtigkeit und einfache Montierbarkeit bieten müssen. Es wurde außerdem nach einer kostengünstigen Lösung gesucht
  • Branche: Automobilindustrie
  • Erfolg für den Kunden: iglidur-Lager ermöglichen die spielfreie Montage des Verriegelungshakens; anders als vorher verwendete Metall-Kunststoff-Lager ermöglichen die iglidur-Lösungen den Einsatz weniger Teile und eine höhere Prozesssicherheit bei der Montage
Verriegelung

Problem

Die Firma HS GENION GmbH bietet im Bereich Automotive Engineering als strategischer Partner für alle Entwicklungsleistungen bis zum Start of Production für das Gesamtfahrzeug ihre Technologie- und Entwicklungskompetenz an. Dabei stellt man sich immer höheren Anforderungen bezüglich der Qualität, Sicherheit, Zuverlässigkeit, Lebensdauer und Kosten bei einer Reduzierung der Entwicklungszeit der Fahrzeuge. Diese Anforderungen betreffen alle Systeme, Baugruppen und Einzelteile bis in die kleinsten Details.
Dies galt auch für die Konzeptionierung und Umsetzung eines Verschlusssystems im hinteren Bereich eines Fahrzeuges, das aus sechs identischen Verriegelungseinheiten besteht. Die Aufgabe war die Entwicklung einer Verriegelungseinheit, die eine Reihe von Anforderungen erfüllen musste. Sie sollte wartungsfrei sein, eine hohe Lebensdauer haben, hoher statischer Beanspruchung (bei Betriebstemperaturen zwischen - 15 °C und + 80 °C) und hoher dynamischer Beanspruchung bei Vibrationen standhalten sowie die Verschleißgefahr minimieren. Daneben spielten auch Leichtigkeit, Geräuscharmut beim Arbeiten, Spielfreiheit, Korrosionsbeständigkeit, eine einfache Montier- und Demontierbarkeit, die Anzahl der Einzelteile (so gering wie möglich) sowie eine Begrenzung der Kosten eine große Rolle.

Lösung

In der Projektierung der Vorserie-Prototypen kamen unter anderem unsere Führungsschienen zum Einsatz. Konkret besteht die umgesetzte Verriegelungseinheit aus einer Führungsschiene und Antriebsmechanik (Bestandteil einer vormontierten Baugruppe), Verriegelungshaken (Verriegelungshaken und igus-Lagerpaarung vormontiert geliefert) sowie einer Schraubenwelle.
Der Vorteil der einfachen Lösung ist vor allem die kurze Montagezeit, die sich auf eine einfache Verschraubung beschränkt. Eine entscheidende Rolle für das Erfüllen aller Anforderungen war die Anwendung einer iglidur-Kunststofflagerpaarung mit federndem Bund, die die spielfreie Montage des Verriegelungshakens ermöglicht. Die Überlappung der zwei Lager war notwendig, um die Verlierbarkeit (auf Grund zu kurzer Einstecklänge) beim Transport und bei der Handhabung zu vermeiden. In den vorherigen Prototypen wurden Metall-Kunststoff-Lager und Wellscheiben verwendet. Die Wellscheiben stellten sich als Gefahr für die Prozesssicherheit der Montage (kleine lose Teile) dar. Einen wichtigen Beitrag für die Reduzierung der Anzahl der Teile und für die Montagevereinfachung haben die Schrauben geleistet, die durch die selbsthemmende Eigenschaft das Verzichten auf zusätzliche Befestigungs- und Sicherungsmittel ermöglichen.

„Eine entscheidende Rolle für das Erfüllen aller Anforderungen war die Anwendung einer Kunststofflager-Paarung mit federndem Bund, die die spielfreie Montage des Verriegelungshakens ermöglicht. Die Überlappung der zwei igus-Lager war notwendig, um die Verlierbarkeit beim Transport und bei der Handhabung zu vermeiden."

Alexander Kantor, HS Genion GmbH
Verriegelung