Die deutsche Fußballnationalmannschaft ist bei der FIFA Weltmeisterschaft in Deutschland zwar nur Dritter geworden, aber Jonas Thees hebt das wieder auf. Er ist Weltmeister. Jonas nahm mit seinem kleinen Roboter an der Weltmeisterschaft beim RoboCup 2006 in Bremen teil. Der 14-jährige gewann mit seiner Konstruktion den Junioren- Weltmeistertitel im Bereich Rescue Roboter.
Vor einem Jahr begann Jonas mit der Konstruktion seines Rescue Roboters in der Arbeitsgemeinschaft an der Jugenddorf- und Christopherusschule in Königswinter. Zu diesem Zeitpunkt konnte Jonas nicht einmal programmieren. Doch mit der Unterstützung seines Mathe- und Physiklehrers Dr. Winfried Schmitz schaffte er es und konnte mit seinem Roboter an der Weltmeisterschaft teilnehmen.
Hinter der Fassade des kleinen Lebensretters, der überwiegend aus Legosteinen, Gummistreifen und Klebstoff besteht, verbirgt sich geballtes Wissen. Um Gewicht zu sparen und mögliche Fluchtungsfehler auszugleichen, benutzte Jonas igubal® Stehlager, welche das mit Sensoren versehene Schild des kleinen Lebensretters ausstatteten.
Die Vorteile sind
der Ausgleich von Fluchtungsfehlern und das geringe Gewicht.
Die Roboter bewegen sich in dieser Disziplin auf einer tischtennisplattengroßen Fläche, wo sie verschiedene Hindernisse überwinden, das unbekannte Gelände erkunden und verletzte Personen retten müssen.
„Sie folgen einer schwarzen Linie, die schon mal unterbrochen oder zugestellt ist. Jonas programmierte seinen Roboter so, das dieser wusste, was zu tun ist, wenn eine Linie kommt, wenn die Linie endet, wenn es plötzlich bergauf oder bergab geht. Im Laufe des Wettkampfs musste Jonas seinen Roboter insgesamt neunmal über den Hindernisparcour steuern. Hierbei wurde ihm immer ein anderes Team zugelost. „Man programmiert gemeinsam, spricht sich ab und gibt sich Tipps.“ erläutert Jonas das Geschehen beim RoboCup. Da kommt es vor, dass nicht nur die Roboter Hindernisse überwinden müssen, sondern auch ihre Eigentümer.
„Mit den Chinesen war es nicht so leicht. Die konnten nämlich meistens kein Englisch.“
Trotz dieser Schwierigkeiten erreichte Jonas zusammen mit den Chinesen 478 von 480 Punkten und wurde so Weltmeister.