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Elektromotoren gibt es in verschiedenen Bauarten, die für unterschiedliche Anwendungen geeignet sind. Die wichtigsten Typen sind:

Mit der Einkaufshilfe für Elektromotoren erhalten Sie nach Eingabe Ihrer Anforderungen passende Motoren aus unserem Portfolio angezeigt.

Beispielbild eines Schrittmotors
Ein Elektromotor wandelt elektrische Energie in mechanische Bewegung. Er besteht aus einem feststehenden Stator und einem sich drehenden Rotor. Die im Stator zu findenden Kupferdrahtwicklungen (Spulen), erzeugen ein Magnetfeld wenn Strom durch ihre Wicklungen hindurchfließt. Der Stator fungiert hier also als Elektromagnet. Ein gezieltes Ein- Aus- oder Umschalten der Stromzufuhr der Wicklungen bzw. Spulen, lässt ein wechselndes oder auch rotierendes Magnetfeld entstehen.
Dieses Magnetfeld steht in Wechselwirkung zu dem Magnetfeld des Permanentmagneten im Rotor, das gegenseitige Anziehen und Abstoßen der Magnetfelder führt zu einer drehenden Bewegung des Rotors. Diese Drehbewegung wird über die Rotorwelle an die gewünschte Anwendung weitergegeben.
Durch eine gezielte Steuerung der Ströme im Motor können Drehzahl, Drehmoment und Beschleunigung variiert werden. Die mechanische Energie wird dann über die Rotationswelle weitergegeben und kann in vielseitigen Anwendungen eingesetzt werden.
Elektromotoren bieten zahlreiche Vorteile, die sie in vielen Branchen unverzichtbar machen. Einer der größten Vorteile ist die Energieeffizienz. Anders als viele mechanische oder hydraulische Systeme erreichen Elektromotoren Wirkungsgrade bis zu 90 %. Zudem sind Elektromotoren vielseitig einsetzbar. Sie finden Anwendung in der Automatisierungstechnik, der Robotik, im Fahrzeugbau und sogar im Möbelbau. Durch ihre präzise Bewegungssteuerung ermöglichen sie genaue Positionierungen und kontrollierte Bewegungen – ein Pluspunkt in der modernen Fertigung. Auch in Sachen Nachhaltigkeit punkten Elektromotoren. Durch den optimierten Verbrauch und den weitgehenden Verzicht auf wartungsintensive Bauteile sind sie eine umweltfreundliche Option für viele Einsatzbereiche.
Die Funktionsweise eines Elektromotors basiert auf der Wechselwirkung zwischen Magnetfeldern, diese können aus elektrisch bestromten Spulen oder aus Permanentmagneten entstehen. Der Prozess beginnt im Stator, dem festen Teil des Motors, wo Spulen elektrischen Strom aufnehmen. Die erzeugten Magnetfelder treiben den Rotor, den beweglichen Teil des Motors, an.
Der Schlüssel zur Bewegung liegt in der wechselnden Umpolung der Magnetfelder – das sorgt dafür, dass der Rotor dauerhaft in eine Richtung rotiert. Der Rotor ist entweder direkt, über eine Kupplung oder mit einem zwischenmontierten Getriebe mit einer Achse verbunden, die die Drehbewegung an verschiedene Anwendungen wie Linearachsen oder Zahnstangensysteme weitergibt.
Der Wirkungsgrad eines Elektromotors hängt von seiner Bauart und Anwendung ab. Bürstenlose Gleichstrommotoren (EC/BLDC-Motoren) weisen einen der höchsten Wirkungsgrade auf. Das liegt daran, dass sie ohne Kohlebürsten arbeiten. Dadurch entstehen weniger Energieverluste durch Reibung, und die Motoren können elektrischen Strom effizient in mechanische Leistung umwandeln. igus bietet EC/BLDC-Motoren an, die sich besonders bei dynamischen Anwendungen und höheren Drehzahlen bewähren.
Die Leistung eines Elektromotors, angegeben in Watt (W), variiert je nach Baugröße und Einsatzgebiet. Kleinere Motoren, wie sie oft in Automatisierungssystemen oder Linearachsen verwendet werden, haben Leistungen, die bei wenigen Watt bis hin zu mehreren hundert Watt liegen.
Typischerweise wird bei Schritt- und DC-Motoren nicht die Leistung angegeben, sondern das Drehmoment und die Drehzahl. Bei EC/BLDC Motoren finden Sie die Leistungswerte in den Produktdetails im igus Online-Shop.
Die Drehzahl eines Elektromotors hängt von der Bauart und Steuerung ab. Standardmäßig erreichen igus Elektromotoren Drehzahlen zwischen 1.500 und 3.000 Umdrehungen pro Minute. Schrittmotoren arbeiten mit einer kontrollierten Schritt-für-Schritt-Bewegung im mittleren bis hohen Drehzahlbereich, ihre Vorteile liegen in der präzisen Positionierung.
EC/BLDC-Motoren eignen sich für hohe Drehzahlen und Kräfte, während Gleichstrommotoren (DC-Motoren) unkompliziert durch die Stromzufuhr in ihrer Drehzahl reguliert werden können. Die Motorsteuerungen von igus ermöglichen die präzise Einstellung der Drehzahl für individuelle Anwendungen.
Passende Motorsteuerungen für igus Motoren. Für Schritt-, DC- und EC/BLDC-Motoren. Von komplexen Steuerungsaufgaben bis hin zu einfachen Automationen direkt an der Motorsteuerung ohne Software und/oder PC sind verschiedene Einsätze möglich. Auch mit PROFINET/PROFIdrive verfügbar.
Informationen zu Motorsteuerungen
Download-Programme mit Master/Steuerprogramm & dryve Parametrierung. Die Musterprogramme sind kompatibel mit verschiedenen Industrie-Herstellern (Siemens, Beckhoff, Wago, usw.) sowie gängigen Ein-Platinen-Computer/Entwicklerboards
(Arduino, Rasperry Pi, Beaglebone).
Neben den Elektromotoren bietet igus ein umfangreiches Sortiment an Zubehör wie Kupplungen, Getriebe oder Motorleitungen. Diese Bauteile helfen, die Motoren noch leichter in Ihre Anwendungen zu integrieren und sorgen für eine einfache Bedienung und maximale Effizienz.

Unsere Kunststoffgetriebe passen Drehzahl und Drehmoment präzise an die Anforderungen Ihrer Anwendung an – ideal für Automatisierungsprozesse wie Sortieren, Qualitätskontrolle oder Formatverstellungen. Dank modularer Bauweise lassen sie sich flexibel erweitern und einfach in bestehende Systeme integrieren. Die drygear Getriebe aus Hochleistungskunststoff sind schmierfrei, leicht und stoßresistent. Hier finden Sie weitere Informationen zu den Produkten aus dem Bereich der Getriebetechnik:

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